.... verdanken ihre Entstehung der Erkenntnis, dass es in vielen unserer Vereine eine Lücke gibt zwischen der Grundausbildung und der Weiterbildung junger Piloten nach dem Scheinerwerb.
Wie die Diskussionen in den einschlägigen Gazetten zeigen, ist dies heute (nach 10 Jahren) LEIDER immer noch zutreffend.
Die Fluglehrer sind nicht mehr primär zuständig, kümmern sich um die nächste Generation Anfänger, und die frischgekürten Scheinpiloten müssen auf sich allein gestellt weiterkommen.
Ich (Horst Rupp) bin der Meinung, wenn wir älteren Segelflieger unseren Sport für Neulinge und Nachwuchs attraktiv erhalten wollen, dürfen wir die Mitgliedern, die gerade in ihrer neugierigsten, wissbegierigsten, experimentierwütigsten Phase sind, auch in der Phase der größten Gefährdung, nicht alleine wursteln lassen.
Wir müssen sie an der Hand nehmen und ihnen all das zeigen, was das Segelfliegen - nach dem ersten handwerklichen Teil bis zum Schein - ausmacht, ihnen unsere alte Begeisterung und stete Neugier weitergeben.
Wir müssen verhindern, dass junge Talente Zeit verlieren und sich jeden einzelnen Kniff und Trick, jedes Wissensdetail mühsam erarbeiten und erfliegen, wie wir - aus der zweiten Generation Segelflieger nach dem Krieg - es zum größten Teil tun mussten. Es muss unser Anliegen sein, junge Piloten große Leistungen fliegen zu sehen, zu denen wir im gleichen Alter nicht fähig gewesen sind.